Donnerstag, 22. September 2016

Wenn die Liebe stirbt...

Hallo,Leute.

Hier mein erster Versuch in Sachen Lyrik, und wahrscheinlich der Text dessen ich mir am unsichersten bin.

Wer Unregelmäßigkeiten in Jambus oder Versmaß findet darf sie behalten ;-)


Wenn die Liebe stirbt
Es gibt so Vieles das wir lieben
und lieben könnten- wenn man uns ließe.
Unsere Frauen, unsere Kinder, unsere Eltern und uns selbst.
Dieses Gefühl, tief in dir drin
es ist wahrhaft, es ist echt
Du glaubst das es für ewig bleibt
doch wenn es fort ist geht´s dir schlecht.
Denn wenn einmal die Liebe stirbt
dann ist es meist kein großer Knall
auf leisen Sohlen kommt das End´
wie ein Skalpell, das Trennung birgt.

Weisst du noch? Du warst ganz klein.
So fern all die grausamen Realitäten
Husch! Husch! Ab in´s Bett und vorher noch beten
Doch ohne Teddy schläfst du nicht ein!
War er nicht da hast du ihn vermisst
Für dich war er die ganze Welt
Er hat dein kleines Herz erhellt
Weisst DU, wo heute dein Teddy ist?

Nein?

Denn wenn einmal die Liebe stirbt
dann ist das Nichts, was man entscheidet
Dem Altern kannst du nicht entfliehn´
Es ist die Zeit, die Trennung birgt.

Weisst du noch? Die erste Nacht
mit deiner Hand an ihrer Brust
dazu ein langer Zungenkuss
Was hat die Elke dich scharf gemacht!
Deine Welt hat sich nur um sie gedreht
Die erste Liebe traf dich wie ein Feuerwerk
Auf einmal war Schluss , denn sie hat bemerkt
das sie eigentlich eher auf Susi steht!
Dein Leben, auf einmal wie finst´re Nacht
Du Konntest nicht schlafen, konntest nichts essen
Doch irgendwann hast du den Schmerz vergessen
Weisst DU, was die Elke wohl heute so macht?

Und? Weisst du es?

Denn wenn ganz plötzlich die Liebe stirbt
Glaubt mancher das sein Universum zerfällt
Und Nichts jemals wieder sein Leben erhellt
Manchmal ist es die Jugend, die Trennung birgt.

Weisst du noch? Vor dem Altar
Und deine Braut-so schön, so jung
So glorreich deine Erinnerung
Als ihr Kleid die Farbe von Unschuld war.
Es dauerte gerade mal zehn kurze Jahr
Und es kamen die Rechnungen, Vorwürfe, Schulden
So musstest du klammheimlich leidend erdulden
Das die Liebe ganz plötzlich verschwunden war.
Dein Frust wird tagtäglich hinter Vodka verschanzt
Seid gemeinsam einsam und merkt´s nicht einmal
Sie sucht sich ´nen Lover, dir ist es egal
Solange du fernseh´n und Kegeln gehn kannst.

Und? Kommt dir das bekannt vor?

Denn wenn, so wie hier, die Liebe stirbt
kann´s sein das sich in dir rein gar nichts mehr rührt
Da ihr euch seit Monaten eh ignoriert
Und Gewohnheit stets Trennung mit in sich birgt.

Und heute?

Heut´sitzt du stumpf in der Bude herum
Schaust Menschen durch´s Fenster beim Falschparken zu
Des Abends wiegt dich deine Glotze zur Ruh´
und die Kinder begehen ihr Studium.
Schweigend lacht dich dein Telefon aus
Genau wie die Foto´s, an denen du hängst
Sitzt weinend zu Hause, verzweifelst und denkst:
"Ach Kinder! Wann kommt ihr mal wieder in´s Haus?".
Am Telefon heist´s:"Papa du musst doch versteh´n
Ich hab eine Prüfung auf meinem Programm,
doch ich schwör- nächste Woche, da ruf ich dich an!"
Wann hast DU zuletzt deine Eltern gesehn?

Und? Wann war es?

So oft kommt es vor das die Liebe stirbt
Und das passiert oft von ganz allein
Da hilft dir kein Wimmern, hilft dir kein Schrein´
Es ist halt das Leben- welches Trennung in sich birgt.

Es gibt so Vieles, das wir lieben
Lieben könnten- wenn wir´s nicht verlernten!
Unsere Frauen, unsere Eltern, unsere Kinder und uns Selbst.
Dieses Gefühl, tief in uns drin
Es ist wahrhaft, es ist rein
Gebt drauf acht sonst wird euer Leben
Voller bitterer Trennungen sein!






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