Es ist kalt.
So kalt in diesem Land, auf dieser Welt und allenthalber
Sieht ein Jeder nur sich selbst, sind wir nicht Retter-nur Verwalter
All des Hasses, all der Not und all der beiläufigen Lügen
Während wir derweil uns selbst und alle Andere betrügen.
Und ich sehe wie der Arme Tag um Tag noch ärmer wird
Was den Bonzen in der Villa wirklich herzlich wenig stört
Und die Meinung vieler Menschen wird subtil manipuliert,
Denn der Markt, das Kapital und der Gewinn ist, was regiert.
Ja so war es, und so bleibt es, solange man bedenkt:
Wichtig ist, daß man die Meinung aller Völker richtig lenkt!
Schürt die Wut und all den Hass in den Gazetten und im Netz
Auf das ein Jeder laut und fein stets auf die falschen Leute hetzt.
Wenn die Massen gegenseitig sich stets an die Gurgel gehn
Können sie die Wahrheit auch mit weiten Augen nicht mehr sehen.
All das Elend, all der Dreck, kurzum-der Zustand dieser Welt
Sei der Macht der Wirtschaft hiermit nun in Rechnung gestellt.
Oh ihr Mächte-hört mein Flehen! Hört mich an und macht mich dumm!
Macht mich ignorant und träge, macht mich formbar, macht mich stumm.
Tötet meine Empathie für mich, so will ich euch nicht neiden,
denn ich will nicht, wie so viele, schwer an Depressionen leiden.
Diese Welt, sie stirbt ganz langsam...
Halt-das ergibt jetzt keinen Sinn...
Denn sie stirbt nicht von alleine
Nein
Wir richten sie hin!
Slammer Menü
Der K.O.(aka kAotiker) postet hier in regelmäßigen(oder auch unregelmäßigen) Abständen seine Poetry-Slam geprägten Gehirnergüsse. Feedback wird AUSDRÜCKLICH erwünscht!
Donnerstag, 11. April 2019
Mittwoch, 19. Dezember 2018
Masken
Masken
Fühle mich heute recht verspielt.
Lass uns Verstecken spielen
Ich bin mit verstecken dran!
Und zur Abwechslung
verzichten wir auf das Suchen.
Denn ich will nicht gefunden werden unter alldem
Die Bettdecke verdeckt mein Gesicht
als der Wecker
einen weiteren, nutzlosen Wake up call von sich gibt
Ich kann mich nicht erinnern
wie dies begann
doch mein Versteck spiegelte Sympathie
während ich mich aufstellte
um den perfekten Sitz
für die Augenöffnungen zu finden.
Doch dieses falsche Gefühl krallt sich in mein Gehirn
Und findet dabei
eine weitere Barrikade.
Bald wird es passen, ich sorge dafür
Damit mich keiner Sehen kann.
Denn ich fürchte
das mit einem Wimpernschlag
aus Suchen und Finden
Suchen und Zerstören wird.
Fühle mich heute recht verspielt.
Lass uns Verstecken spielen
Ich bin mit verstecken dran!
Und zur Abwechslung
verzichten wir auf das Suchen.
Denn ich will nicht gefunden werden unter alldem
Die Bettdecke verdeckt mein Gesicht
als der Wecker
einen weiteren, nutzlosen Wake up call von sich gibt
Ich kann mich nicht erinnern
wie dies begann
doch mein Versteck spiegelte Sympathie
während ich mich aufstellte
um den perfekten Sitz
für die Augenöffnungen zu finden.
Doch dieses falsche Gefühl krallt sich in mein Gehirn
Und findet dabei
eine weitere Barrikade.
Bald wird es passen, ich sorge dafür
Damit mich keiner Sehen kann.
Denn ich fürchte
das mit einem Wimpernschlag
aus Suchen und Finden
Suchen und Zerstören wird.
Zersplittert
Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss?
Von wegen!
Das Leben ist eine Achterbahn.
Ein Wechselbad.
Eine Sinuskurve.
Gipfel und tiefe Täler.
Komischerweise kommt bei mir am Ehesten ein Moment der Inspiration ,wenn ich mich mal wieder in einem Tal befinde. Seltsam... ist aber so. Auch folgender Text kommt aus einem tiefen Tal, und er reflektiert NICHT meine momentane Verfassung, hat er doch schon einige Jahre auf dem Buckel!
Ein Text über sexuelle Frustration...
Zersplittert
Splitter....
Schon wieder zerspringt etwas in mir
Als ich bei dir liege, den Brennpunkt in deinem Nacken küsse,
dort, wo du es gern hast.
Schmecke deine Haut auf meiner Zungenspitze
während ich meinen Arm um dich lege und dich näher zu mir ziehe.
Nur um zu spüren das eine Reaktion ausbleibt...keine Regung
Teile diesen Moment mit einem Stück lebloser, menschlicher DNA
Warm und pulsierend unter der Oberfläche
und trotzdem tot.
Verwüstet....
Schon wieder zerbricht etwas in mir
Als ich die hungrigen Haie hinter mir lasse und im Heimathafen ankere.
Gierend nach Wärme, einer Berührung
Finde ich dich, deinen Blick auf diesen schwarzen Spiegel geheftet
Dieses Zehnmeilenstarren, das ich so gut kenne.
Und deine selektive Wahrnehmung
hindert dich daran mich als Ganzes zu sehen.
Du siehst Teile von mir
Ich bin da...
Und auch nicht...
Stille sprengt meine Ohren während ich mich nach Austausch sehne
Austausch von Gedanken
Ideen
Gefühlen
Ich sage irgendetwas und die Leere zu vertreiben,
und meine Worte klingen so ausgehöhlt
wie deine stummen Antworten.
Verzweiflung...
Schon wieder verzweifelt
Als ich tief in mir spüre wie mein Verlangen mir in Zeitlupe den Rücken zukehrt
und eine leere Hülle zurücklässt
ohne jede körperliche Leidenschaft.
Und während die Lust in mir verblasst,
einst so stark und ungezügelt,
scheint es dich nicht zu berühren.
Nur ein weiteres Ding, über das du dir nicht den Kopf zerbrechen musst!
Schätze ich.
Also wahre ich die Contenance, ziehe die Fassade hoch, mache weiter
spiele den Lebendigen
Doch in mir bin ich tot.
Erkennst du es denn nicht?
Von wegen!
Das Leben ist eine Achterbahn.
Ein Wechselbad.
Eine Sinuskurve.
Gipfel und tiefe Täler.
Komischerweise kommt bei mir am Ehesten ein Moment der Inspiration ,wenn ich mich mal wieder in einem Tal befinde. Seltsam... ist aber so. Auch folgender Text kommt aus einem tiefen Tal, und er reflektiert NICHT meine momentane Verfassung, hat er doch schon einige Jahre auf dem Buckel!
Ein Text über sexuelle Frustration...
Zersplittert
Splitter....
Schon wieder zerspringt etwas in mir
Als ich bei dir liege, den Brennpunkt in deinem Nacken küsse,
dort, wo du es gern hast.
Schmecke deine Haut auf meiner Zungenspitze
während ich meinen Arm um dich lege und dich näher zu mir ziehe.
Nur um zu spüren das eine Reaktion ausbleibt...keine Regung
Teile diesen Moment mit einem Stück lebloser, menschlicher DNA
Warm und pulsierend unter der Oberfläche
und trotzdem tot.
Verwüstet....
Schon wieder zerbricht etwas in mir
Als ich die hungrigen Haie hinter mir lasse und im Heimathafen ankere.
Gierend nach Wärme, einer Berührung
Finde ich dich, deinen Blick auf diesen schwarzen Spiegel geheftet
Dieses Zehnmeilenstarren, das ich so gut kenne.
Und deine selektive Wahrnehmung
hindert dich daran mich als Ganzes zu sehen.
Du siehst Teile von mir
Ich bin da...
Und auch nicht...
Stille sprengt meine Ohren während ich mich nach Austausch sehne
Austausch von Gedanken
Ideen
Gefühlen
Ich sage irgendetwas und die Leere zu vertreiben,
und meine Worte klingen so ausgehöhlt
wie deine stummen Antworten.
Verzweiflung...
Schon wieder verzweifelt
Als ich tief in mir spüre wie mein Verlangen mir in Zeitlupe den Rücken zukehrt
und eine leere Hülle zurücklässt
ohne jede körperliche Leidenschaft.
Und während die Lust in mir verblasst,
einst so stark und ungezügelt,
scheint es dich nicht zu berühren.
Nur ein weiteres Ding, über das du dir nicht den Kopf zerbrechen musst!
Schätze ich.
Also wahre ich die Contenance, ziehe die Fassade hoch, mache weiter
spiele den Lebendigen
Doch in mir bin ich tot.
Erkennst du es denn nicht?
Donnerstag, 15. November 2018
Narben
In der Mitte meines Lebens
schaue ich an mir herab und
kann sie siehen
Die Narben, die Unsichtbaren
und meine Sinne streichen
über sie, ich kann sie noch fühlen.
Sie machen mich zu dem
Menschen, der ich heute bin.
Die kleine Narbe dort, so unscheinbar
und klein...
Wie kann so etwas Kleines,
mit der Zeit, so große Auswirkungen haben?
Ein Indianer kennt keinen
Schmerz- du musst stark sein
Zeig ihnen nicht das traurig
bist, zeig ihnen nicht deine Schwäche
Lass alles an dir abprallen,
sei entschlossen.
Oder die hier? Die mir immer
wieder sagt
das ich dazu verdammt bin die
Fehler meiner Vorfahren zu wiederholen?
Meinen Genen kann ich nicht
entkommen, es ist unausweichlich
Denn ich wurde so geboren.
Diese große Wulst auf meiner
Seele, häßlich und schön zugleich
erinnert mich an meine beste
Zeit, meine schlimmste Zeit.
Als ich so wenig wusste und
mir Wissen mit Schmerz erkaufte.
Als ich nichts wollte als
Lieben und geliebt zu werden, doch war ich nur ein Spielball der Launen und
Gelüste meines Gegenübers.
Hoffnungslos verloren in den
Wellen der Hormone und Gefühle ertrank ich
Und meine Unschuld starb
So lange ist es her
und doch glaube ich heute
noch das es gut und richtig war
Zu ertrinken, behandelt zu
werden wie ein Spielzeug
Wie ein Ding
Ohne eigenen Willen, ohne
eigene Gefühle
Weil ich es verdiene.
Weil ich, von Natur aus, eine
gestörte Sexualität haben muss...
Meine Erbschuld.
Ich verdiene es für all die
grausamen Dinge die Meinesgleichen über so lange Zeit über die Welt gebracht
hat, weil ich-ein mikroskopisch kleiner Teil eines großen Ganzen- trotzdem noch
Teil des Ganzen bin.
Ich verdiene jedes Bisschen emotionale
Grausamkeit , Verachtung und süße Herabwürdigung die mir zuteil wird, jede
weitere Narbe, deren Summe mein verkrüppeltes Selbst ausmacht.
Und ich habe gelernt all
diese Dinge anzunehmen, habe es mir antrainiert zu lächeln, wenn ich eigentlich
weinen möchte.
Nicht aufzubegehren, denn
Es gehe mir ja so viel besser
als so vielen Anderen!
Ich werde doch jeden Tag
bevorzugt und nehme es so selbstverständlich auf das ich es kaum noch
wahrnehme.
Ich solle doch mal auf die
Anderen schauen, denen es nicht so gut geht wie mir.
Die nicht mit dem gleichen
Geburtsrecht diese Welt betraten.
Und ich soll nicht
herumheulen.
Und nicht jammern.
Mich zusammenreißen.
Denn ich bin doch
privilegiert.
Und ich solle mich doch was
schämen!
Das tue ich, jeden Tag
Weil es so Viele gibt die so
Scheiße sind, ignorant, dumm und gefühlskalt
Grausam und brutal.
Doch weil wir diese eine
kleine Sache gemeinsam haben
Muss ich ebenso scheiße sein,
es kann doch gar nicht anders sein!
Wie soll ich lieben... WIRKLICH Lieben, wenn ich mich selbst nicht lieben kann?
Habe ich doch gelernt mich selbst zu hassen für das was ich bin.
Und die Gesellschaft diesen Selbsthass nicht nur toleriert, sondern auch fördert?
Wie soll ich lieben... WIRKLICH Lieben, wenn ich mich selbst nicht lieben kann?
Habe ich doch gelernt mich selbst zu hassen für das was ich bin.
Und die Gesellschaft diesen Selbsthass nicht nur toleriert, sondern auch fördert?
Ich bin ein Mann
Ist das nicht toll?
Fuck-a-doodle-dooo
Mittwoch, 8. März 2017
Andi das Arschlochkind
Meine ursprüngliche Intention war es eigentlich, einen sozialkritischen Text mit ironischen, sarkastischen und schwarzhumorigen Untertönen zu schaffen, um ihn dann im letzten Drittel in´s Bitterernste abrutschen zu lassen. Das ist mir während des Schreibens NICHT gelungen, somit ist der vorliegende Text nur noch böse und traurig. Feedback bitte!
Andi, das Arschlochkind
Prolog
Da prangt sie! Die
Schlagzeile fett in der Bild
„10 Schüler bei Amoklauf
eiskalt gekillt!“
Der Täter war jung, man hat
ihn nicht gefasst
denn er hat sich am Schluß
selbst ´ne Kugel vepasst!
Fernsehen und Radio stürzen
sich drauf
Photos und Interviews gibt es
zuhauf.
Jedermann wundert sich,
kann´s nicht kapier´n
und fragt sich „Oh Gott-wie
kann sowas passier´n?“
So komm´ die Moralapostel
angerannt:
„Was läuft denn verkehrt hier in unserem Land?
„Was läuft denn verkehrt hier in unserem Land?
Denn diese verdammten Killerspiele
spielen wirklich viel zu
viele!
Und Heavy Metal- so unser
Verdacht
hat ihn zu dieser Tat
gebracht!“
So folgt mir jetzt nach-und
werdet gewahr
wie traurig Andi´s kurzes
Leben war!
Es war einmal vor 17 Jahr´
als Inge erfuhr das sie
Schwanger war
und war dabei selbst viel zu
jung.
Und ebenso jung war ihr
Freund.
Aus geröteten Augen sah er
sie an
als er dann von ihr diese
Botschaft bekam
fiel ihm grade gar nichts zu
sagen ein
so reichte er ihr seinen
Joint.
Neun Monate später war Andi
dann da
so rosig, so zart und so
wunderbar
und aus Teens wurden ratlose
Eltern
und obendrein auch noch ein
Ehepaar.
Schon ziemlich bald waren sie
überfordert
weil ein kleiner Säugling
halt Kräfte fordert
so haben die Beiden recht
schnell bemerkt
das Andi, verdammt nochmal,
nervtötend war.
Er schrie immer dann wenn sie
vögeln wollten
so taten sie das was sie
NICHT tun sollten
und ließen den Kleinen halt
schreien- egal
ob vollgekackt oder bepisst.
Zwar hatten sie Zeit- beide
war´n ohne Job
doch kein Interesse und
niemals ein Lob.
So hat denn klein Andi schon
ziemlich früh
jede Freude und Liebe
vermisst.
Mit einem Jahr lernte Andi
laufen
und Papi fing an, jeden Abend
zu saufen
denn der neue Job wurde
scheiße bezahlt
und Prügel gab´s auch gerne
mal.
„Halt dein Maul du dumme
Fotze
und park das Rotzblag vor der
Glotze!“
So hat denn der Andi schon
früh gelernt
Gewalt, das ist völlig
normal!
Bald später da ging es zum
Kinderhort
doch Andi- der schrie nur
noch Brand und Mord
weil´s halt in der Kita keine
Glotze gab
und die war doch sein bester
Freund!
Andi sprach schlecht, war
unversöhnlich
verhielt sich wahrlich
ungewöhnlich.
Er schlug sich oft und weinte
viel,
Daheim hat man wohl viel
versäumt.
Dann ging es bald mit der
Schule los
und alle Lehrer dachten bloß
„Was ist DAS für ein
Arschlochkind?“
und waren schlichtweg
entsetzt,
das sein Pausenbrot, wie sie dann
später sahen,
nur kalte Big Macs vom Vortag
waren!
Doch keiner von ihnen hat
jemals geahnt
das Andi gern Tiere verletzt.
Er quälte sie lange und
brachte sie um
derweil besprach sich das
Kollegium, ob´s
Jugendamt wohl informiert
werden solle
denn es häuften sich schon
die Beschwerden.
Der Gutachter übersah ganz
und gar
das Andi eine gequälte Seele
war
und meinte dann, tendenziell
optimistisch:
„Ach das mit Andi- das wird
schon werden!“
Papi der wollte dann
irgendwann geh´n
ließ Andi alleine- da war er
grad zehn.
So wurde der Kleine zum
Schlüsselkind,
Denn Mama die hatte zwei
Jobs.
Youtube vermittelte ihm dann
geschickt
mit Schlägen da löst man echt
jeden Konflikt,
wer am Ende noch steht, der
hat immer recht
so ging seine Moral recht
schnell hops!
So gingen sie hin, seine
jungen Jahre
während alle
Kontrollmechanismen versagen
steckte er schon in der
Pubertät
und mitten in der Scheiße.
Eine liebe Freundin hatte er
nicht
seiner Letzten trat er zum
Schluß in´s Gesicht
denn auf Youporn behandelt
man Frauen wie Dreck
und so tat er´s auf gleiche
Weise.
Dem schulischen
Leistungsdruck hielt er nicht stand
alsbald er sich ohne ´nen
Abschluß wiederfand.
Sein ADHS wurde stets
ignoriert
Das fand Andi schon ziemlich mies
Nach 2 Ehrenrunden promt
rausgeschmissen!
Keine weitere Chance, das war
echt beschissen!
Jobs gabs für ihn nicht, und
so kam´s
das ihn jegliche Hoffnung
verließ.
Ohne Hoffung, ohne Liebe
ohne jede Perspketive
erwuchs in ihm ein kranker Plan
Zuhause- ganz allein.
„Ich mach jetzt Schluß- auf
jeden Fall
und zwar mit einem großen
Knall!
Genau wie die Zwei- in den
Staaten!
Genau wie in Columbine!“
Und so kam es, wie´s
geschrieben steht
ein Halbwüchsiger in seine
Schule geht
hoffnungslos und schwer
bewaffnet
ist seine Anspannung
ungeheuer!
Doch sein Gesicht ist
regungslos
und plötzlich gehn die
Schreie los
als er seine alte Klasse
erreicht
eröffnet er das Feuer!
...und die Moral von der
Geschicht?
Drum prüfe sich, wer ein Baby
macht-
habt ihr die Ausdauer, Mut
und die Kraft
ihm all eure Zeit und viel
Liebe zu geben?
Denn tut ihr es nicht
versaut ihr sein Leben!
Mittwoch, 8. Februar 2017
Verlieren
Ich bin ein Verlierer!
Und auch noch stolz darauf!
Und deine abschätzigen Blicke gehen mir periphär am Arsch vorbei.
Um uns herum und in uns drin müssen wir alle immer Sieger sein, immer Erster sein, höher, schneller, weiter, schöner. cooler, reicher...unsere Akkus geben immer 101%.
You gonna be in it to win it, never change a winning team and sing when you´re winning! So sehen Sieger aus schaaaaalalalalaaaaa!
Also erwartest du von dir selbst nichts weniger als das Maximum, du bist ein Siegertyp, das Alphatier mit dem größten Schwanz un der fettesten Karre.
Alle prügeln dir diese Erwartungen seit dem Tag deiner Geburt in deinen Schädel und deine Lehrer, deine Eltern, dein Partner, die Medien und zuletzt du selbst mauerst dich Stein um Stein in ein Gefängnis aus Erwartungen, Konventionen, Normen und Leistungsdruck ein. So lange, bis deine Blicke allem fern sind außer dir selbst und deine Gedanken nur bei dem sind was du hast und nicht bei dem, was du bist.
Und immer wieder sagst du dir selbst: "Ich bin kein Verlierer! Neeeeeeein! Ich verliere NIEMALS!!!!"
Alter...warum denn nicht? Was erwartest du denn? Etwa einen Pokal? Einen Orden? Eine Urkunde?
Was ist denn am Verlieren so schlimm? Verlieren ist das neue Gewinnen! Trau dich doch! Fang langsam an die ersten Paar Steine aus deiner Gewinnergefängnismauer herauszuhebeln.
Erinnere dich- du hast schon früher verloren, und das war doch gar nicht so übel. Damals hast du erst deine Hemmungen, dann deine Klamotten und darauf deine Jungfräulichkeit verloren. Bedauerst du diesen Verlust?
Fang an wieder lustvoll zu verlieren!
Verliere die Hoffnung darauf das in deinem Job alles besser wird wenn du nur hart genug arbeitest, scheiß auf die Überstunden und trau dich mal wieder zu leben, zu er- leben!
Verliere die Angst davor den Erwartungen der Anderen nicht gerecht zu werden, zieh´den Stock aus deinem Arsch und dann zieh damit all den Spießern um dich herum einen ordentlichen Scheitel, denn Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen!
Und wenn du dir mal vorstellst die Gesellschaft mit all ihren Konventionen, Normen, Regeln und Zwängen wäre eine Glühbirne die man dir in´s Gehirn schrauben will- dann verlier´doch einfach mal die Fassung!
Verliere den Glauben an eine höhere Macht, das Schicksal, deine Firma, die Politik, den Euro oder irgendwelche Umfragen und glaube an dich selbst! An deine Menschlichkeit, deine Emfindsamkeit, deine Kreativität!
Verlier dein Herz an einen Menschen der dir wichtig ist, der dich kennt und liebt genau so wie du bist und verliere die Angst davor verletzt zu werden, denn jede Narbe die du trägst zeigt, das du gelebt hast!
Verliere endlich die Geduld mit all den hetzerischen Rechtspopulisten, erkenne das das Teilen und Liken von irgendwelchen Sprüchen oder Bildern auf Facebook KEIN politisches Engagement ist und geh mal wieder auf die Straße...oder zumindest wählen!
Verlier doch mal dein Smartphone und dein W-Lan Passwort und finde heraus wie sich das analoge Leben so anfühlt. Und wenn du schon da draußen bist geh auf andere Menschen zu und verliere ein paar Worte über die Dinge, dich dich wirklich bewegen, verliere deinen Hang zu Smalltalk.
Verlier die Contenance, sprich die Leute an die dir echt zuwider sind und lass sie wissen, das sie sich mal gepflegt in´s Knie ficken dürfen!
Verlier doch mal den Konsumkack und den Leistungsdruck aus den Augen, verschaff dir eine neue Perspektive auf die Dinge und fang an, die Dinge wieder zu bestaunen mit großen, neugierigen Augen!
Verliere dein Zeitgefühl, verliere dich in den Dingen die du liebst und fang an dich ganz auf´s Neue für Unbekanntes zu begeistern.
Verliere einfach den allgegenwärtigen Krieg der um uns tobt, Jeder gegen Jeden in unserer Ellenbogengesellschaft, strecke die Waffen, schwenke die weiße Fahne und lass die Anderen das Scheißspiel ohne dich weiterspielen, setz dich auf die Ersatzbank, betrachte alles von Außen und lerne daraus!
Verlieren bringt dir keine Preise oder Orden ein.
Doch verlierst du die Angst vor dem Verlieren, verlierst du gleichzeitig eine große Last die dich so lange niedergedrückt hat, dich gebremst und gehemmt hat.
Und ohne diese Last wirst du dich so viel leichter fühlen!
Wie ich schon sagte- Verlieren ist eine Chance, ich muss es ja wissen!
Schließlich bin auch ich ein Verlierer...aber mit Überzeugung!
Und auch noch stolz darauf!
Und deine abschätzigen Blicke gehen mir periphär am Arsch vorbei.
Um uns herum und in uns drin müssen wir alle immer Sieger sein, immer Erster sein, höher, schneller, weiter, schöner. cooler, reicher...unsere Akkus geben immer 101%.
You gonna be in it to win it, never change a winning team and sing when you´re winning! So sehen Sieger aus schaaaaalalalalaaaaa!
Also erwartest du von dir selbst nichts weniger als das Maximum, du bist ein Siegertyp, das Alphatier mit dem größten Schwanz un der fettesten Karre.
Alle prügeln dir diese Erwartungen seit dem Tag deiner Geburt in deinen Schädel und deine Lehrer, deine Eltern, dein Partner, die Medien und zuletzt du selbst mauerst dich Stein um Stein in ein Gefängnis aus Erwartungen, Konventionen, Normen und Leistungsdruck ein. So lange, bis deine Blicke allem fern sind außer dir selbst und deine Gedanken nur bei dem sind was du hast und nicht bei dem, was du bist.
Und immer wieder sagst du dir selbst: "Ich bin kein Verlierer! Neeeeeeein! Ich verliere NIEMALS!!!!"
Alter...warum denn nicht? Was erwartest du denn? Etwa einen Pokal? Einen Orden? Eine Urkunde?
Was ist denn am Verlieren so schlimm? Verlieren ist das neue Gewinnen! Trau dich doch! Fang langsam an die ersten Paar Steine aus deiner Gewinnergefängnismauer herauszuhebeln.
Erinnere dich- du hast schon früher verloren, und das war doch gar nicht so übel. Damals hast du erst deine Hemmungen, dann deine Klamotten und darauf deine Jungfräulichkeit verloren. Bedauerst du diesen Verlust?
Fang an wieder lustvoll zu verlieren!
Verliere die Hoffnung darauf das in deinem Job alles besser wird wenn du nur hart genug arbeitest, scheiß auf die Überstunden und trau dich mal wieder zu leben, zu er- leben!
Verliere die Angst davor den Erwartungen der Anderen nicht gerecht zu werden, zieh´den Stock aus deinem Arsch und dann zieh damit all den Spießern um dich herum einen ordentlichen Scheitel, denn Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen!
Und wenn du dir mal vorstellst die Gesellschaft mit all ihren Konventionen, Normen, Regeln und Zwängen wäre eine Glühbirne die man dir in´s Gehirn schrauben will- dann verlier´doch einfach mal die Fassung!
Verliere den Glauben an eine höhere Macht, das Schicksal, deine Firma, die Politik, den Euro oder irgendwelche Umfragen und glaube an dich selbst! An deine Menschlichkeit, deine Emfindsamkeit, deine Kreativität!
Verlier dein Herz an einen Menschen der dir wichtig ist, der dich kennt und liebt genau so wie du bist und verliere die Angst davor verletzt zu werden, denn jede Narbe die du trägst zeigt, das du gelebt hast!
Verliere endlich die Geduld mit all den hetzerischen Rechtspopulisten, erkenne das das Teilen und Liken von irgendwelchen Sprüchen oder Bildern auf Facebook KEIN politisches Engagement ist und geh mal wieder auf die Straße...oder zumindest wählen!
Verlier doch mal dein Smartphone und dein W-Lan Passwort und finde heraus wie sich das analoge Leben so anfühlt. Und wenn du schon da draußen bist geh auf andere Menschen zu und verliere ein paar Worte über die Dinge, dich dich wirklich bewegen, verliere deinen Hang zu Smalltalk.
Verlier die Contenance, sprich die Leute an die dir echt zuwider sind und lass sie wissen, das sie sich mal gepflegt in´s Knie ficken dürfen!
Verlier doch mal den Konsumkack und den Leistungsdruck aus den Augen, verschaff dir eine neue Perspektive auf die Dinge und fang an, die Dinge wieder zu bestaunen mit großen, neugierigen Augen!
Verliere dein Zeitgefühl, verliere dich in den Dingen die du liebst und fang an dich ganz auf´s Neue für Unbekanntes zu begeistern.
Verliere einfach den allgegenwärtigen Krieg der um uns tobt, Jeder gegen Jeden in unserer Ellenbogengesellschaft, strecke die Waffen, schwenke die weiße Fahne und lass die Anderen das Scheißspiel ohne dich weiterspielen, setz dich auf die Ersatzbank, betrachte alles von Außen und lerne daraus!
Verlieren bringt dir keine Preise oder Orden ein.
Doch verlierst du die Angst vor dem Verlieren, verlierst du gleichzeitig eine große Last die dich so lange niedergedrückt hat, dich gebremst und gehemmt hat.
Und ohne diese Last wirst du dich so viel leichter fühlen!
Wie ich schon sagte- Verlieren ist eine Chance, ich muss es ja wissen!
Schließlich bin auch ich ein Verlierer...aber mit Überzeugung!
Freitag, 20. Januar 2017
Communication Breakdown
Communication Breakdown
oder
Wenn Schweigen zur Sprache wird
Jetzt sitzt du da...
und schweigst...
Und irgendwie fehlen dir die Worte
und du bist sprachlos
bist deine Sprache los.
Obwohl die Worte da sind, irgendwo in dir
hinter Mauern aus Schuld, Angst, Vorwürfen
Wut, Trauer und auch Verzweiflung.
Dort warten sie auf dich, die RICHTIGEN Worte
für den richtigen Ort und die richtige Zeit.
Doch die Kluft zwischen dem,
was du eigentlich sagen willst und
dem, was dann deinem Mund entflieht
kommt dir vor wie dein ganz persönlicher Grand Canyon.
Sprache ist ein Hindernis für dich, eine Hürde
zwischen dem, was du meinst und dem,
was dein Gegenüber wahrnimmt.
Eine irreführende Umleitung für deine Gedanken.
Also hast du Angst.
Angst davor falsch verstanden zu werden,
durch ein falsches Wort
eine falsche Geste
oder die falsche Betonung einen Sturm auszulösen.
Und so
wird Schweigen zu deiner Sprache.
Und jetzt steht er dort...
und schweigt...
Ihr kennt euch schon so lange
und du nennst ihn liebevoll "Diggah"
und er dich "mein Bro".
Doch trotz all der Jahre
und all der Dinge die ihr gemeinsam erlebt habt
durch dick und dünn
fast wie ein altes Ehepaar
"In guten und in schlechten Zeiten",
gibt es diesen Teil in ihm,
dieses kleine, verbotene Sperrgebiet
in welches er dich nicht blicken lässt.
Ganz egal, was du sagst.
Ganz egal, was du tust.
Und du machst dir Sorgen und fragst dich
wie es wohl in ihm aussehen mag.
Deine Antennen- sie fangen etwas auf: Warnsignale,
diffus und unkonkret kannst du sie kaum fassen
nicht wirklich be- greifen.
Doch du spürst, etwas ist verkehrt
Etwas läuft hier gar nicht rund.
Also lässt du nicht locker und du gibst nicht auf
Versuchst es direkt und auch um drei Ecken.
Du schmeichelst, hakst nach, sagst du machst dir Sorgen.
Doch er schaut dich an und schüttelt seinen Kopf
Und macht so
Schweigen zu seiner Sprache.
Und jetzt sitzt sie da...
und schweigt...
Sich zu streiten wäre ein Fortschritt
verglichen mit dem Hier und Jetzt.
Denn nun sitzt ihr euch gegenüber
und habt euch nichts(mehr) zu sagen,
Und wenn ihr euch anseht
dann ist das flüchtig und verlegen,
gar so, als sollte es zufällig aussehen.
Doch dann fasst du dir ein Herz
und springst über deinen Schatten,
sprichst sie an und fragst:
"Alles ok?"
Was sie hört, das sind zwei Worte
doch was du meinst ist so viel mehr:
"Ich möchte, das es dir gut geht"
"Ich bin jetzt hier für dich und höre dir zu"
"Ich sorge mich um dich"
"Ich habe Angst dich zu verlieren"
"Kann ich etwas tun damit es dir besser geht?"
"Was beschäftigt dich im Moment?"
Doch sie hört nur was du gesagt hast
und nicht, was du denkst und meinst,
und sie fühlt sich missverstanden
und schon gibt ein Wort das Andere.
Jetzt wird wieder scharf geschossen
mit Vorhaltungen und Vorwürfen.
Seid Schiffsbrüchige auf der Metaebene
Hin und her, gepeitscht zwischen
verbal, nonverbal, paraverbal
und gefangen zwischen Kontext und Subtext
wollt ihr doch beide eigentlich das Gleiche:
Endlich mal wieder Klartext!
Verstehen- und verstanden werden.
Doch schießt ihr weiter mit scharfer Munition
und Worthülsen fallen glühend heiß zu Boden,
fallen zwischen euch, türmen sich auf
und die Distanz zwischen euch nimmt zu.
Irgendwann später-wenn der Kampfeswille versiegt
trefft ihr stillschweigend eine Vereinbarung.
Einen Nichtangriffspakt- vorläufig
und ihr besiegelt ihn mit Schweigen.
Einen Schritt vor
Drei Schritte zurück
Nichts ist gelöst
Und der Rest ist Schweigen
oder
Wenn Schweigen zur Sprache wird
Jetzt sitzt du da...
und schweigst...
Und irgendwie fehlen dir die Worte
und du bist sprachlos
bist deine Sprache los.
Obwohl die Worte da sind, irgendwo in dir
hinter Mauern aus Schuld, Angst, Vorwürfen
Wut, Trauer und auch Verzweiflung.
Dort warten sie auf dich, die RICHTIGEN Worte
für den richtigen Ort und die richtige Zeit.
Doch die Kluft zwischen dem,
was du eigentlich sagen willst und
dem, was dann deinem Mund entflieht
kommt dir vor wie dein ganz persönlicher Grand Canyon.
Sprache ist ein Hindernis für dich, eine Hürde
zwischen dem, was du meinst und dem,
was dein Gegenüber wahrnimmt.
Eine irreführende Umleitung für deine Gedanken.
Also hast du Angst.
Angst davor falsch verstanden zu werden,
durch ein falsches Wort
eine falsche Geste
oder die falsche Betonung einen Sturm auszulösen.
Und so
wird Schweigen zu deiner Sprache.
Und jetzt steht er dort...
und schweigt...
Ihr kennt euch schon so lange
und du nennst ihn liebevoll "Diggah"
und er dich "mein Bro".
Doch trotz all der Jahre
und all der Dinge die ihr gemeinsam erlebt habt
durch dick und dünn
fast wie ein altes Ehepaar
"In guten und in schlechten Zeiten",
gibt es diesen Teil in ihm,
dieses kleine, verbotene Sperrgebiet
in welches er dich nicht blicken lässt.
Ganz egal, was du sagst.
Ganz egal, was du tust.
Und du machst dir Sorgen und fragst dich
wie es wohl in ihm aussehen mag.
Deine Antennen- sie fangen etwas auf: Warnsignale,
diffus und unkonkret kannst du sie kaum fassen
nicht wirklich be- greifen.
Doch du spürst, etwas ist verkehrt
Etwas läuft hier gar nicht rund.
Also lässt du nicht locker und du gibst nicht auf
Versuchst es direkt und auch um drei Ecken.
Du schmeichelst, hakst nach, sagst du machst dir Sorgen.
Doch er schaut dich an und schüttelt seinen Kopf
Und macht so
Schweigen zu seiner Sprache.
Und jetzt sitzt sie da...
und schweigt...
Sich zu streiten wäre ein Fortschritt
verglichen mit dem Hier und Jetzt.
Denn nun sitzt ihr euch gegenüber
und habt euch nichts(mehr) zu sagen,
Und wenn ihr euch anseht
dann ist das flüchtig und verlegen,
gar so, als sollte es zufällig aussehen.
Doch dann fasst du dir ein Herz
und springst über deinen Schatten,
sprichst sie an und fragst:
"Alles ok?"
Was sie hört, das sind zwei Worte
doch was du meinst ist so viel mehr:
"Ich möchte, das es dir gut geht"
"Ich bin jetzt hier für dich und höre dir zu"
"Ich sorge mich um dich"
"Ich habe Angst dich zu verlieren"
"Kann ich etwas tun damit es dir besser geht?"
"Was beschäftigt dich im Moment?"
Doch sie hört nur was du gesagt hast
und nicht, was du denkst und meinst,
und sie fühlt sich missverstanden
und schon gibt ein Wort das Andere.
Jetzt wird wieder scharf geschossen
mit Vorhaltungen und Vorwürfen.
Seid Schiffsbrüchige auf der Metaebene
Hin und her, gepeitscht zwischen
verbal, nonverbal, paraverbal
und gefangen zwischen Kontext und Subtext
wollt ihr doch beide eigentlich das Gleiche:
Endlich mal wieder Klartext!
Verstehen- und verstanden werden.
Doch schießt ihr weiter mit scharfer Munition
und Worthülsen fallen glühend heiß zu Boden,
fallen zwischen euch, türmen sich auf
und die Distanz zwischen euch nimmt zu.
Irgendwann später-wenn der Kampfeswille versiegt
trefft ihr stillschweigend eine Vereinbarung.
Einen Nichtangriffspakt- vorläufig
und ihr besiegelt ihn mit Schweigen.
Einen Schritt vor
Drei Schritte zurück
Nichts ist gelöst
Und der Rest ist Schweigen
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